Das Parkhauskonzept mit Zukunftswirkung

Innovation

Wir haben das erste Parkhaus in Deutschland realisiert, bei dem die Fahrzeuge auf einer Holzdecke stehen. Die Tragkonstruktion der Decke besteht ebenfalls aus Holz.

Ästhetik

Der Benutzer erlebt durch das Material Holz völlig neue Sinneseindrücke. Das warme Licht durch die Reflexion an den Oberflächen ist einmalig in einem Parkhaus.

Nachhaltigkeit

Wir substituieren die Baustoffe von Geschossdecken und Unterzügen – herkömmlich aus Stahl und Beton – durch den nachwachsenden Rohstoff Holz.

Neue Wege .

Individuelle Mobilität ist eine Voraussetzung unserer Gesellschaft. Gleichzeitig stoßen wir an die Grenzen von Energie- und Ressourcenverbrauch. Das Auto wird neu gedacht, es wird nachhaltiger und umweltfreundlicher. Verschiedene Verkehrsmittel treten nicht mehr in Konkurrenz, sondern werden zunehmend als gemeinsames Netzwerk verstanden. Während der „fließende Verkehr“ hierbei im Fokus steht, werden die Flächen und insbesondere die Gebäude für den „ruhenden Verkehr“ weniger beachtet. 

Die Innenstädte sollen mittelfristig autofrei werden. On-Street-Parken wird bald der Vergangenheit angehören. Die privaten PKW oder Car-Sharing-Fahrzeuge stehen in Zukunft in dezentralen Parkhäusern, z.B. Mobility Hubs oder Park & Ride Anlagen. 

Das Bauwerk „Parkhaus“ erfährt zurzeit keine Innovation in Richtung Nachhaltigkeit, Umweltverträglichkeit, Gestaltung und Ästhetik. Parkhäuser werden seit Jahrzehnten in Stahl und Beton errichtet. Es fehlen zukunftsfähige Konzepte für Parkhaus-Architektur um den gestiegenen Anforderungen von Gemeinden und Kurgemeinden für ihre öffentlichen Gebäude, Bildungseinrichtungen, Sportstätten, Wohnungsbau und Quartiersentwicklung, oder den Bedürfnissen nachhaltig wirtschaftender Unternehmen gerecht zu werden. 

vitapark®

Die Herausforderung .

Wir beschäftigen uns als Architekten schon seit über 15 Jahren mit der Bauaufgabe Parkhaus. Nach der Realisierung von über 14000 Stellplätzen in Großgaragen herkömmlicher Bauweise, sind wir immer wieder an Grenzen gestoßen. Unter ästhetischen Gesichtspunkten werden Parkhäuser aus Stahl und Beton als wenig einladend erlebt. Der Baustoff Beton wird mittlerweile als ökologisch bedenklich eingestuft. Ausserdem erfordern die Betonoberflächen einen intensiven Wartungsaufwand. Wir haben uns der Herausforderung gestellt, neue Wege zu gehen.

vitapark®

Die Idee .

Wir haben durch die Errichtung von mehreren Flugzeughangars in Holzbauweise umfangreiche Erfahrungen im konstruktiven Ingenieurholzbau bei „ungewöhnlichen“ Bauaufgaben gemacht. Dies hat uns motiviert, die Möglichkeit eines Parkhauses mit Holztragwerk zu untersuchen. Der Werkstoff Holz als nachwachsender Rohstoff ist klimaneutral und nachhaltig. Darüber hinaus ergeben sich durch die Verwendung von Holz neue ästhetische und gestalterische Möglichkeiten für ein Parkhaus.

Nachdem wir festgestellt haben, dass es weder gebaute Objekte, noch baurechtliche oder normative Vorgaben gibt, haben wir in einen eigenen Prototyp entwickelt – das vitapark® Holzparkhaus.

vitapark®

Die Aufgabe .

Während Fassaden aus Holzbaustoffen an Parkhäusern schon realisiert worden sind, ist in Deutschland bislang kein Parkhaus mit einem Holztragwerk und Holzdecken errichtet worden. Für diese Herausforderung galt es eine konstruktive und gestalterische Lösung zu finden. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Bauteile aus Stahl und Beton, wie bei herkömmlichen Parkhäusern verwendet, auf ein Minimum zu reduzieren. Gleichzeitig sind alle normativen und baurechtlichen Anforderungen an Konstruktion, Brandschutz und Oberflächenschutz zu erfüllen. Hierfür haben wir innovative Lösungen entwickelt. Baurechtlich ist das Parkhaus eine offene Großgarage.

vitapark®

Die Nachhaltigkeit .

Parkhäuser bestehen in der Regel aus Stahl-Beton Verbundkonstruktionen. Durch unseren Anspruch, einen möglichst großen Anteil der Bau­stoffe Stahl und Beton durch Holz zu ersetzen, wird ein Holzparkhaus deutlich nachhaltiger als ein herkömmliches Parkhaus.

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, während Stahlbeton und Stahl mineralische Baustoffe sind. Eine Betrachtung der Baustoffe in Bezug auf den Primärenergiebedarf und die CO₂ Emissionen bei der Herstellung und auf die spätere Entsorgung (End of life) zeigt, dass Holz im Vergleich eine deutlich bessere Ökobilanz hat.

 

 

Ziel erreicht .

  • Wir haben uns zum Ziel gesetzt, das Parken und damit das Parkhaus selbst nachhaltiger, grüner und CO2 neutral zu machen. Durch die Substitution der Baustoffe Beton und Stahl durch den nachwachsenden Rohstoff Holz ist uns das gelungen.

    Uwe Küstermeier
    Gründer, vitapark®
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Stellplätze
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t Beton ersetzt
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t Stahl ersetzt
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t Bauholz
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t CO₂-Äqv. eingespart