vitapark® Making Of

Das erste Holzparkhaus in Deutschland

Ein Pilotprojekt .

Das erste Holzparkhaus in Deutschland ist im Jahr 2018 in Betrieb gegangen. Vorausgegangen war eine intensive Planungs- und Entwicklungszeit, in der wir in vielen Bereichen Neuland betreten haben. Im Folgenden möchten wir Sie mitnehmen auf eine Bilderreise, vom ersten Rendering bis zur Fertigstellung.

Konstruktion

01.

Gründach mit Photovoltaik 01
Brettsperrholzdecke 02
Brettsperrholzdecke 03
Brettschichtholzbinder 04
Stahlstütze 05
Holzlamellenfassade 06
Verbundpflaster 07

Projekt Holzparkhaus Rüsselsheim
Fertigstellung Sommer 2018
Größe 100 Stellplätze

Handwerkliche Fertigung

02.

Die Brettsperrholzdecke wird oberflächenfertig in der Zimmerei hergestellt. 

Die Decken für unser zweites Holzparkhaus (2020) wurden bereits in einer neueröffneten, modernen CNC Fertigungsstraße produziert.

Brettschichtholzbinder

03.

Vorfertigung der Brettschichtholzbinder, die als Unterzüge und Randträger eingebaut werden.

Fassadenelemente

04.

Für dieses Objekt wurde eine Holzlammellenfassade entwickelt, die aus unregelmässigen und schiefwinkligen Dreiecken und Vierecken besteht. Alle Elemente sind 3D konstruiert und werden ebenfalls vollständig vorgefertigt.

Bauprozess

05.

Der Werkstoff Beton findet sich ausschließlich in den Fundamenten. Installation der Regenwasser- und Schmutzwasserleitungen.

Stahlstützen

06.

Die Stahlstützen werden fertig konfektioniert mit allen Anschlussblechen auf die Baustelle geliefert.

Montage

07.

Die vorgefertigten Elemente werden Achse für Achse innerhalb weniger Tage montiert.

Dachfläche

08.

Die Brettsperrholzdecke des Daches wird für die spätere Begrünung fachgerecht abgedichtet und mit Sekuranten ausgerüstet.

Dachfläche

09.

Die Dachränder mit Kiesstreifen sind fertig gestellt, die Sekuranten sind montiert. Ein Pflanzgranulat bildet den Boden für die Begrünung.

Ebene 1

10.

Die Parkebene 1 wird zur Aufnahme einer Nutzschicht aus Gußasphalt fachgerecht abgedichtet.

Ebene 1

11.

Nach der Abdichtung wird der Gußasphalt eingebaut. Danach erfolgt die Montage der Absturzsicherungen. Die Deckenuntersicht bestimmt den Raumeindruck vom Parken auf Holz.

Ebene 0

12.

Für die Aufnahme von Verbundpflaster wird ein Natursteinschotter eingebracht.

Ebene 0

13.

Die Fläche mit Verbundpflaster entwässert in eine offene Rinne. Die Ebene wird noch mit Gabionen eingefasst.

Details

14.

Die präzise gestalteten Anschlussdetails unterstreichen die besondere Wertigkeit der Konstruktion.

Stahl

15.

Der Einsatz von Stahl wird auf das konstruktiv Notwendige beschränkt. Holz und Stahl gehen eine harmonische Verbindung ein.

Decke

16.

Der Werkstoff Holz in den Deckenuntersichten erzeugt durch die Oberfläche und durch die Reflektion von Licht eine warme, fast wohnliche Atmosphäre. Die innovative Gestaltung dieses Parkhauses wird unsere Sehgewohnheiten verändern.

Fassade

17.

Die in der Werkstatt nach einem 3D Modell vorgefertigten Fassadenelemente vom Holzparkhaus werden in ganzen Feldern angeliefert und montiert.

Detailansicht

18.

Jedes Fassadenfeld ist in einen Stahlprofilrahmen eingefasst. Die Lattung und die Sekundärkonstruktion bestehen aus Holzprofilen. Die Befestigung erfolgt in den Knotenpunkten.

Unterkonstruktion

19.

Die Unterkonstruktion für die Haltepunkte in den Knoten besteht aus Kragarmen an den Stützenprofilen. Diese Bauteile mit verschieden Längen und individuellen Haltepunkten wurden am 3D Modell konstruiert.

Zufahrt

20.

Wir nähern uns dem Ziel. Das Parkhaus ist für die Nutzer freigegeben, auch wenn in den Aussenanlagen noch gearbeitet wird.

Eröffnung Ebene 1

21.

Innenansicht Ebene 1 mit Blick auf den Ausgang. Übersichtlichkeit, Transparenz und ein warmes Licht prägen das Parkdeck.

Eröffnung Ebene 0

22.

Innenansicht Ebene 0 mit Blick auf die Ausfahrt. Die Umfassungswände bestehen aus Gabionen mit Naturstein. Auch hier wurde auf den Werkstoff Beton verzichtet.

Transparenz

23.

Über zwei großzügige Freitreppen wird die Ebene 0 durchquert. Der Baukörper ist kein Hindernis; er übernimmt vorhandene Wegebeziehungen.

Ästhetik

24.

Die ausdrucksstarke Fassade hat einen hohen Wiederkennungswert und gibt dem Quartier einen neuen Charakter.

Funktion

25.

Auch die Ebene 1 kann von den Bewohnern durchquert werden. Der Weg führt über zwei dezente Treppenanlagen.